Fates Warning, Armored Dawn, Fallen Arise
Aschaffenburg, Colosaal 30.01.2017
Fates Warning in meiner Nähe, live, nix wie hin dachte ich mir. Gesagt getan. Es hat sich von
Fates Warning in meiner Nähe, live, nix wie hin dachte ich mir. Gesagt getan. Es hat sich von
der ersten bis zur letzten Sekunde des Abends gelohnt. Zum Glück war ich auch bei Zeit dort
und konnte mir sozusagen in der ersten Reihe meinen Platz sichern. Eröffnen durften die aus
Griechenland kommenden Fallen Arise. Eine bis dato noch unbekannte Band, die sich dem
symphonischen Metal verschrieben haben. Neben der Sopran Stimme von Fiona Creaby steht
mit Vlassis K. noch der männliche Gesangpart für die "härteren" Gesangspassagen auf der
Bühne. Ein doch starker, auch optischer Kontrast, aber gesanglich waren beide okay. Die
Griechen hatten es zwar etwas schwer, bei der Masse vor der Bühne anzukommen, aber schafften
es bis zum Ende der knapp 25 Minuten ihres Auftritts bei dem einen oder anderen. Fiona war
nicht die einzige Frau bei Fallen Arise auf der Bühne, auch Gitarristin Amy Lewis war zum
ersten Mal live mit on Tour. Die Truppe versprühte schon einiges an Spielfreude und brachten
ihren Gig souverän über die Runden. Die Songauswahl wurde aus den bisher zwei Veröffentlichen
Alben ausgewählt, 2 Songs vom 2013er Album "Ethereal" und der Rest vom aktuellem Werk
"Adeline". Nach der Show, konnten sich noch einige mit der Band in "Ruhe" am Merch-Stand
unterhalten und Fotos machen. Melodischer auch beim Gesang ging es dann bei der aus Brasilien
kommenden Truppe Armored Dawn zu Werke. Mit Kriegsbemalung, Pelzweste (Sänger
Eduardo Parras) sowie Schwert enterte man die Bühne im Colos-Saal. Mit viel Spielfreude
konnten auch diese Gesellen so manchen Metal Fan vor der Bühne überzeugen. Zu erst waren
aber auch hier die etwas "älteren" Fans, die "nur" wegen Fates Warning anwesend waren,
leicht skeptisch, gefallen an der Musik zu finden. Doch der gradlinige Power Metal konnte dank
der großen Spielfreude immer mehr im Saal überzeugen. So denke ich, dass doch die eine
oder andere CD vom aktuellen Debüt - Album "Power Of Warriors" den Besitzer wechselte.
Einen richtigen Ohrwurm hatte die Band mit der Dropkick Murphy Coverversion "Rose Tattoo"
auch am Start. Auch wenn die ersten beiden Bands ein wenig gewöhnungsbedürftig waren,
war es bisher schon ein gelungener Abend.
Aber, es wurde ja noch viel besser.....
Progressiv-Metal in absoluter Reinkultur und in Hochform. Die Songauswahl wurde von Songs
Aber, es wurde ja noch viel besser.....
Progressiv-Metal in absoluter Reinkultur und in Hochform. Die Songauswahl wurde von Songs
derer Alben zusammengestellt, bei denen der aktuelle Sänger Ray Alder mitwirkte. Zu erwähnen,
sei noch Jim und Ray sind wohl irgendwo in den Jungbrunnen gefallen. Abgesehen davon,
dass Ray die ganz hohen Gesangspassagen doch eher weglässt gibt es in keinster weise
irgendwelche Alterserscheinungen zu erkennen. Die 1983 gegründete Band konnte mich,
wie schon beim letztjährigen Keep It True Gig, voll und ganz überzeugen. Ich glaube, das eine
oder andere Mal hatte ich etwas Pipi im Auge, was ein hammergeiler Gig. Voller Spielfreude
zeigten sich die Herren auf der Bühne und Joey Vera zupfte nicht nur seine Basssaiten wie
ein Weltmeister, sondern machte auch Grimassen wie ein Weltmeister. Vom aktuellen Werk
"Theories Of Flight" gab es unter anderem "Seven Stars" (hier bebte der Saal und gefühlte
10.000 Kehlen sangen laut mit), "The Light And The Shade Things" zu hören. Des weiteren
wurden unter anderem Songs wie "One", "One Thousend Fires", "Firefly" oder auch
"Through Different Eyes" sowie "Monument" dargeboten. Am Ende bleibt ein unvergesslicher
Abend und ein absoluter Ohrorgasmus nach dem anderen. Danke, Jungs und Mädels. (wolle)
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